Geschichte der Hasenclever-GesellschaftPreisträger

1997

1997

Geburtstagsfest mit Vortrag, Schauspiel und Musik

Anlässlich des 107. Geburtstages von Walter Hasenclever lud die Gesellschaft zu einer literarisch-musikalischen Geburtstagsfeier ein, deren Hauptgast der ehemalige Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach, Professor Dr. Bernhard Zeller war. Dieser war wegen seiner Verdienste um den Nachlass von Walter Hasenclever in der Mitgliederversammlung zum Ehrenmitglied ernannt worden.

Prof. Zeller schilderte Begegnungen und Gespräche mit Autoren, die die klassische Moderne maßgeblich repräsentieren, wie Hermann Hesse, Thomas Mann, Kurt Tucholsky – und eben Walter Hasenclever.

Nach diesem fesselnden Vortrag wurde „Hasenclever original“ geboten:
Annette Schmidt und Peter Przychodniak vom Theater K bewiesen ihre schauspielerische Wandlungsfähigkeit in einer szenischen Lesung aus Hasenclevers „Napoleon greift ein, in der der Autor nach einem Bericht der Aachener Zeitung „spöttische Zeitkritik und feinfühlige Satire“ in einer Komödie über Machtspiele und Machtmissbrauch zum Ausdruck bringt.

Das nebenstehende Plakat stammt von einer Inszenierung dieses Stücks in Leningrad 1931.

Aus Hasenclevers ehemaliger (mit ihrem damaligen preußischen Kollegium freilich ziemlich ungeliebten) Schule, dem Einhard-Gymnasium, war ein Instrumentalkreis unter Leitung von Wolfgang Bischof zur musikalischen Gestaltung des Geburtstagsabends erschienen.

Die Stadt Aachen grüßte musikalisch mit einem Dozenten an der Musikschule der Stadt Aachen, dem klassischen Gitarristen Csaba Székely.

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