Sehr geehrte Mitglieder der Hasenclever-Gesellschaft,
zur Advents- und Weihnachtszeit grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen im Namen des Vorstands die richtige Mischung von anregenden Treffen, Feiern, Ruhepausen und erfolgreichem beruflichen Arbeiten.
Wir schauen zurück auf ein ganz besonderes Jahr mit allein sieben Veranstaltungen im Rahmen des Walte-Hasenclever-Literaturpreises für Daniela Krien. Ihre Dankesrede hat für Wirbel gesorgt und die Diskussion zu den aktuellen politischen Herausforderungen befördert. Alle Dialogpartner waren sich einig, dass sowohl Frau Krien als Preisträgerin als auch Frau Krohn als Laudatorin eine hervorragende Wahl waren. Wenn Sie nicht dabei sein konnten, finden Sie zum Nachlesen alle Ansprachen auf unserer Homepage, die von Johannes Rohé betreut wird – ein herzlicher Dank dafür an dieser Stelle.
Nach der Preisverleihung ist vor der Preisverleihung: Die Auswahl der neuen Preisträgerin wird im Spätsommer 2026 beginnen. Herr Olaf Müller wurde diese Woche als Leiter des Kulturbetriebs verabschiedet, verbleibt aber – so hoffen wir – in unserem Auswahlgremium. Die Zusammenarbeit mit ihm war herausragend, die lange Lesenacht und der Vortrag von Professor Darras von der Sorbonne im Centre Charlemagne wären ohne ihn nicht möglich gewesen. Wir sind gespannt, wer 2027 den Walter-Hasenclever-Preis der Stadt Aachen bekommen wird. Meinen herzlichen Dank möchte ich allen Mitgliedern der Jury aussprechen, die erneut viel Lesezeit investieren, miteinander diskutieren und Bücher beurteilen werden.
Im Katalog des Centre Charlemagne zur Ausstellung „200 Jahren Aachener Theater“ finden Sie meinen Text zur Bedeutung des Dramatikers Hasenclever. Ferner wird es in Kürze eine erste Übersetzung des Werkes Christoph Kolumbus von Kurt Tucholsky und unserem Namensgeber ins Amerikanische geben.
Auf der Suche nach weiteren Kooperationspartnern für unsere Gesellschaft gab es erfreulicherweise ein erstes Gespräch mit dem Grenzlandtheater, das im Frühjahr fortgesetzt wird.
Zusammen mit Dr. Schüller vom Katechetischen Institut veranstalteten wir mehrere gelungene Lesungen, unter anderem mit Professor Karl-Josef Kuschel und Ulrich Woelk.
Ausblick auf 2026
Ich lade Sie herzlich ein, am Sonntag 1. Februar 2026 in die Immanuelkirche um 11.15 Uhr zu kommen, wo Ulrich Woelk mit seinem Roman MITTSOMMERTAGE im Zentrum steht. Unsere Schriftführerin Frau Distelrath bereitet mit mir diesen Literatur- Gottesdienst vor.
Am 23. März 2026 werden Dr. Schüller und ich Volker Weidermann begrüßen. Er wird um 18 Uhr im Katechetischen Institut sein, um sein neues Buch zu Mascha Kaleko vorzustellen. Sie kennen Herrn Weidermann aus seinen Analysen zu Thomas Mann und den verbrannten Dichtern wie Walter Hasenclever.
Zu Beginn des Jahres werden Sie eine Einladung für unseren Lesekreis erhalten: Dort sollen interessante Bücher vorgestellt und diskutiert werden.
Mit diesem Überblick und diesen Informationen grüße ich Sie auch im Namen des Vorstands herzlich und sende Ihnen für 2026 gute Wünsche für Sie persönlich. Ich hoffe, dass Sie im neuen Jahr die Freude und Gelegenheit haben werden, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Ich freue mich darauf, Sie zu sehen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie gesund!
Ihr und Euer
Axel Schneider