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Walter-Hasenclever-Gesellschaft | 05.05.2021
Rundbriefe des Vorstands

Rundbriefe des Vorstands

Dezember 2025

Sehr geehrte Mitglieder der Hasenclever-Gesellschaft,

zur Advents- und Weihnachtszeit grüße ich Sie herzlich und wünsche Ihnen im Namen des Vorstands die richtige Mischung von anregenden Treffen, Feiern, Ruhepausen und erfolgreichem beruflichen Arbeiten.

Wir schauen zurück auf ein ganz besonderes Jahr mit allein sieben Veranstaltungen im Rahmen des Walte-Hasenclever-Literaturpreises für Daniela Krien. Ihre Dankesrede hat für Wirbel gesorgt und die Diskussion zu den aktuellen politischen Herausforderungen befördert. Alle Dialogpartner waren sich einig, dass sowohl Frau Krien als Preisträgerin als auch Frau Krohn als Laudatorin eine hervorragende Wahl waren. Wenn Sie nicht dabei sein konnten, finden Sie zum Nachlesen alle Ansprachen auf unserer Homepage, die von Johannes Rohé betreut wird – ein herzlicher Dank dafür an dieser Stelle.

Nach der Preisverleihung ist vor der Preisverleihung: Die Auswahl der neuen Preisträgerin wird im Spätsommer 2026 beginnen. Herr Olaf Müller wurde diese Woche als Leiter des Kulturbetriebs verabschiedet, verbleibt aber – so hoffen wir – in unserem Auswahlgremium. Die Zusammenarbeit mit ihm war herausragend, die lange Lesenacht und der Vortrag von Professor Darras von der Sorbonne im Centre Charlemagne wären ohne ihn nicht möglich gewesen. Wir sind gespannt, wer 2027 den Walter-Hasenclever-Preis der Stadt Aachen bekommen wird. Meinen herzlichen Dank möchte ich allen Mitgliedern der Jury aussprechen, die erneut viel Lesezeit investieren, miteinander diskutieren und Bücher beurteilen werden.
Im Katalog des Centre Charlemagne zur Ausstellung „200 Jahren Aachener Theater“ finden Sie meinen Text zur Bedeutung des Dramatikers Hasenclever. Ferner wird es in Kürze eine erste Übersetzung des Werkes Christoph Kolumbus von Kurt Tucholsky und unserem Namensgeber ins Amerikanische geben.

Auf der Suche nach weiteren Kooperationspartnern für unsere Gesellschaft gab es erfreulicherweise ein erstes Gespräch mit dem Grenzlandtheater, das im Frühjahr fortgesetzt wird.
Zusammen mit Dr. Schüller vom Katechetischen Institut veranstalteten wir mehrere gelungene Lesungen, unter anderem mit Professor Karl-Josef Kuschel und Ulrich Woelk.

 

Ausblick auf 2026

Ich lade Sie herzlich ein, am Sonntag 1. Februar 2026 in die Immanuelkirche um 11.15 Uhr zu kommen, wo Ulrich Woelk mit seinem Roman MITTSOMMERTAGE im Zentrum steht. Unsere Schriftführerin Frau Distelrath bereitet mit mir diesen Literatur- Gottesdienst vor.
Am 23. März 2026 werden Dr. Schüller und ich Volker Weidermann begrüßen. Er wird um 18 Uhr im Katechetischen Institut sein, um sein neues Buch zu Mascha Kaleko vorzustellen. Sie kennen Herrn Weidermann aus seinen Analysen zu Thomas Mann und den verbrannten Dichtern wie Walter Hasenclever.
Zu Beginn des Jahres werden Sie eine Einladung für unseren Lesekreis erhalten: Dort sollen interessante Bücher vorgestellt und diskutiert werden.
Mit diesem Überblick und diesen Informationen grüße ich Sie auch im Namen des Vorstands herzlich und sende Ihnen für 2026 gute Wünsche für Sie persönlich. Ich hoffe, dass Sie im neuen Jahr die Freude und Gelegenheit haben werden, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen. Ich freue mich darauf, Sie zu sehen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Bleiben Sie gesund!
Ihr und Euer
Axel Schneider

 

 

Oktober 2025

Sehr geehrte Mitglieder der WHG,
zwei Wochen liegt die Preisverleihung an Daniela Krien hinter uns, drei Wochen ist es her, dass wir zum ersten Male ein Begleitprogramm auf die Beine stellten.
Besonders eindrücklich war die lange Hasenclever-Lesenacht, die die Facetten unseres Dichters (Feuilletonist, Lyriker, Dramatiker, Romancier) durch zahlreiche Beiträge verdeutlichte.
Der Vortrag von Professor Darras zur ANTIGONE fand eine überraschende und passende Entsprechung in der Rede Frau Kriens, die das Sprechen über den Krieg und das Nachdenken über den Pazifismus Hasenclevers auf ihre Weise aktualisierte. Ich danke hier für zahlreiche interessante, zustimmende, aber auch kritische Rückmeldungen.
Die Laudatio von Frau Krohn fand großen Widerhall.
Frau Krien zeigte nicht nur in der Lesung im Ludwigforum ihre Zugewandtheit und Respekt für Menschen, verbunden mit sprachlicher Sensibilität und dem Blick auf grundsätzliche Fragen – ganz im Sinne Hasenclevers, der das argumentative Streiten liebte.
Der Besuch im Einhardgymnasium verdeutlichte das Interesse junger Menschen hier an den Kurzgeschichten Kriens, gespielt und präsentiert unter der Regie von Frau Baumann.
Sehr herzlich lade ich Sie zu unseren nächsten Veranstaltungen ein:
  • Am Donnerstag, 30. Oktober liest Ulrich Woelk aus seinem Roman Mittsommertage.
    Der Beginn ist um 19 Uhr im Katechetischen Institut auf der Eupener Straße 132.
    Dr. Schüller und ich werden gemeinsam durch den Abend führen. Sie können Ihre Karten telefonisch unter 0241/46332202 bei der Buchhandlung Worthaus bestellen oder sie dort direkt erhalten.

    Ich freue mich auf diesen Abend mit dem aktuellen Roman Mittsommertage und auf diese weitere Vertiefung unserer Zusammenarbeit mit dem KI.
  • Am 2. November um 11.15 Uhr in der Immanuelkirche haben Sie Gelegenheit, den von Frau Distelrath und mir gestalteten Literaturgottesdienst zu Daniela Kriens Roman Mein drittes Leben zu besuchen.
    Herzliche Einladung auch zum Gespräch danach bei Kaffee und Keks.
Mit herzlichem Gruß,
Ihr Axel Schneider

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